ABSV-Info 34/2023 – Geschäftsstelle Donnerstagvormittag nicht erreichbar / Angebote für Frauen mit Behinderung
Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten zunächst darauf hinweisen, dass am morgigen Donnerstag, 16. März, die Geschäftsstelle des ABSV erst ab 11:00 Uhr für den Besucherverkehr geöffnet ist. Grund dafür ist eine Betriebsversammlung.
Außerdem ist die Haltestelle Grunewald bis voraussichtlich 14:00 Uhr nicht per Bus erreichbar. Aufgrund eines Staatsbesuchs enden die Linien 186 und M19 an der Haltestelle Hagenplatz, also eine Station vorher. Ob auch der S-Bahn-Verkehr betroffen ist, ist bislang nicht bekannt.
Der Weltfrauentag am 8. März stand wieder ganz im Zeichen von Gleichberechtigung und Frauenrechten. Diese Gelegenheit wollen wir dazu nutzen, um Sie auf Angebote zur Gewaltprävention und gegen Diskriminierung für Frauen mit Behinderung aufmerksam zu machen.
Fachtag: „Nein zu Gewalt an Frauen mit Behinderungen! Wie hilft die Istanbul-Konvention?“
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke, die Landeskonferenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e. V. informieren zum aktuellen Stand des Themengebiets Gewalt an Frauen mit Behinderungen und diskutieren mit den Teilnehmenden, wie Gewaltprävention und Gewaltschutz inklusiv gestaltet werden kann.
Mittwoch, 10. Mai, 9:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Zitadelle Spandau, Zentrum für Aktuelle Kunst (ZAK), Am Juliusturm 64, 13599 Berlin (U-Bahn U7 oder Bus X33 bis Zitadelle, S-Bahn S3 und S9 bis Spandau)
Die Teilnahme ist kostenlos und vor Ort oder online möglich.
Der Veranstaltungsort ist für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung wird simultan in Gebärdensprache, Leichte Sprache und Schrift übersetzt.
Leitfaden zu Gewaltprävention für Frauen mit Behinderungen
Das EU-Projekt "No means No – preventing violence against women with disabilities” (Nein heißt nein – Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen verhindern) existierte bis 2021. Ziele waren u.a. die Durchführung von Selbstbehauptungsworkshops und die Erstellung barrierefreier Informationsmaterialien.
Aus dem Projekt ist ein Leitfaden entstanden, an dem sieben Organisation aus vier Ländern beteiligt waren.
Der Leitfaden enthält Informationen und Tipps zum Umgang mit Gewalt, aber auch Erfolgsgeschichten von betroffenen Personen. Er ist sowohl als barrierefreie PDF-Datei als auch als Hörversion im DAISY-Format verfügbar.
Meldestelle für antifeministische Vorfälle
Die „Meldestelle Antifeminismus“ wurde 2021 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufenen. Hier können betroffene Menschen ihre Erfahrungen teilen und Antifeminismus sichtbar machen.
Die Meldestelle dokumentiert sexistische sowie frauen- und queer-feindliche Vorfälle jeder Art, die in einer Chronik festgehalten werden, um die Zustände zu dokumentieren. Personenbezogene Angaben werden dabei weder gespeichert noch veröffentlicht.
Hier können Sie Vorfälle melden:
Zur Meldestelle:
antifeminismus-melden.de/vorfall-melden
